persönliches Wachstum durch Meditation

Wie kann Gott deine Aufmerksamkeit bekommen?

By Jan | Achtsamkeit

Apr 08
Kosmos und Achtsamkeit

Wusstest du, dass die größte Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen im tiefsten, dunklen Meer lebt?

Wahrscheinlich hat man erst den kleinsten Teil dieser Tierarten entdeckt, weil sie in so großer Tiefe leben. Ganz zu schweigen von der Pflanzenwelt Unterwasser: Endlose Korallenriffe und kleinste Schwammarten….

Und wenn wir dann den Kosmos betrachten – Abermillionen von Sternen und Galaxien, die kein Mensch je gesehen hat! Manchmal stehe ich Nachts unterm Sternenhimmel und versuche, so viele Sterne wie möglich wahrzunehmen. Dann denke ich mir:

 

„Was muss das für ein Gott sein, der das alles erschaffen hat.“

 

Einfach so.

 

Aus einem Herzen des Überflusses heraus.

 

Und von all dem haben wir wahrscheinlich noch nicht mal 1 % gesehen!

 

 

Gott hat also Dinge geschaffen voller Herrlichkeit, die verborgen sind, die darauf warten entdeckt zu werden.

 

Und all diese Dinge sind ein Zeichen. Gottes Mittel, uns seine Liebe und sein Wesen mitzuteilen.

 

 

Gott ist ein verborgender Gott und er ist ein Liebhaber, der ganz dezent und gezielt seine „Liebesbriefe“ an dich losschickt.

Er ist kein Liebhaber, der ständig um dich herum springt und ruft:

„Ich find dich so toll, ich find dich so toll“, sondern Gott schriebt dir einen Liebesbrief – und darauf steht z.B. „Korallenriff“.

Und nun liegt es an dir, ob du diese Zeichen mit einem lapidaren „wie schön“ kommentierst, oder ob du anfängst, Fragen zu stellen:

„Was ist das für ein Gott, der solche Zeichen in die Welt setzt?

Was will er mir sagen?

Was will er dadurch von sich selbst mitteilen?“

 

All diese Dinge sollen deine Aufmerksamkeit, deine Achtsamkeit ansprechen – und das ist das entscheidende!

Je mehr wir uns auf diese Zeichen einlassen, desto mehr sehen wir! Sie sind  Gottes „Lockmittel“.

 

 

In den nächsten Blogartikeln möchte ich mich dem Thema „Achtsamkeit“ widmen.

Zum Einstieg habe ich mit Christiane Rühs ein Interview gemacht. Christiane hat sich dem Thema „Achtsamkeit“ auf kreative Weise angenähert – und zwar durch

 

Zentangle

Bild von Christiane Rühs

Christiane, was ist Zentangel und wie funktioniert es?

Zentangle ist eine leicht zu erlernende Methode, um mit vorgefertigten Strukturen und Mustern wunderschöne Bilder zu zeichnen. Sie wurde in den USA von dem ehemaligen buddhistischen Mönch Rick Roberts und der Künstlerin Maria Thomas erfunden.

Das typische Zentangle wird auf einer 9×9 cm großen Kachel (aus hochwertigem Papier) gezeichnet. Man verbindet zunächst vier Eckpunkte mit Bleistiftlinien, den sogenannten „Fäden“, danach strukturiert man auch die entstandene Rahmenmitte mittels dieser Fäden, man unterteilt die Kachel quasi in kleinere Bereiche. Diese Bereiche werden dann mit Mustern gefüllt, die in kleine, leicht nachzuzeichnende Schritte zerlegt werden. Im Internet findet man viele Anregungen für bekannte Zentanglemuster, der eigenen Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt….

Zentangle Bilder entstehen ganz spontan und bedürfen keiner vorherigen Planung. Trotzdem empfiehlt es sich, die Zeit des Tangelns  ähnlich wie einen Ritus zu feiern. Also, einen schönen Platz aufsuchen, sich selbst wertschätzend betrachten, im Hier und Jetzt sein, Materialien zurechtlegen, tief einatmen… Loslegen.

Getangelt wird traditionell in schwarz-weiß.

 Foto von Zentangle3 Achtsamkeit und Kontemplation

Muss man nicht besonders künstlerisch begabt sein?

Jeder, der in der Lage ist, einen Stift zu halten, kann Zentangle lernen. Egal ob mit oder ohne künstlerische Vorkenntnisse, fantastische Ergebnisse sind vorprogrammiert.

Auch Menschen, die von sich dachten, dass Sie überhaupt kein künstlerisches Talent besitzen, werden über die Resultate staunen!

 

Wieso/auf welche Weise entspannt es?

Die Entspannung kommt dabei ganz von selbst. Durch die sich wiederholenden Arbeitsschritte und dadurch, dass man sich keine Gedanken über Bildkomposition oder ähnliches machen muss, verfallen die meisten Menschen früher oder später in einen meditativen, ruhigen Zustand des Wohlempfindens. Man versinkt quasi in wohliger Gedankenlosigkeit und Beschäftigung, während man etwas wahrhaft Schönes erschafft.

 

Wie viel Zeit braucht man dafür?

Man zentangelt nicht nebenbei. Jeder Strich wird bewusst gesetzt. Zentangle ist nicht das gleiche wie beim Telefonieren nebenbei auf einen Block zu kritzeln (auch wenn dabei tolle Bilder entstehen können). Jeder Strich sollte bewusst und mit Bedacht gesetzt werden. Dadurch wird die Aufmerksamkeit erhöht. Die Zeitdauer ist eher unerheblich. Man kann stundenlang zentangeln oder auch nur eine kleine Wartezeit meditativ verbringen.

 

Was für ein Equipment braucht man?

Papier, Bleistift, Fineliner. KEIN Radiergummi.

Im Leben gibt es keinen Radiergummi und in der Zentangle-Ausstattung auch nicht. Was man zuerst als Fehler empfindet, kann die Grundlage für neue Muster bilden, die auf neue und aufregende Wege führen können.

 

Ist es teuer?

Nein. Allerdings macht Zentangle mehr Freude mit guten Materialien… Festes, glattes Papier und Micron Stifte von Sakura.

 

Kann Zentangle noch mehr leisten als Entspannung und Kreativitäts-Entfaltung?

Ein klares „Vielleicht…:)“

Durch den meditativen Charakter entsteht schnell auch spirituelle Tiefe, wenn man das möchte…

 Vielen Dank, Christiane!

Foto von Zentangle A Achtsamkeit und KontemplationFoto von Zentangle B  Achtsamkeit und Kontemplation

 

 

 

 

 

Wer sich jetzt näher informieren möchte, hier ein paar Links:

www.zentangle.de

www.freudemitzentangle.de

www.zentangle.eu

 

Kennt du Zentangel schon?

Hast du andere Rituale / Hilfen zur Schulung deiner Achtsamkeit gefunden?

Schreibe deine Erfahrungen unten in die Komentarleiste. Vielen Dank!

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About the Author

Jan von Wille, leitet zusammen mit seiner Frau Susanne die Akademie für Lebenskunst und Leaderschip. Themen wie Achtsamkeit, moderne Spiritualität und Unternehmertum

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