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So steht es heute in vielen Ratgebern zum Thema Selbstliebe.
Das klingt alles toll, aber ehrlicherweise ist der Großteil von uns doch weit entfernt von all der künstlichen Makellosigkeit.
Die wenigsten von uns gehören zum erlesenen Kreis der Schönen und Begehrenswerten mit den faltenfreien Gesichtern und straffen Schenkeln.
Der Weg in die Selbstliebe ist ein bisschen mehr als das „Ich liebe mich“ beim morgendlichen Zähneputzen. Oder die Kugel Eis, die man sich aus dem Motiv der Selbstliebe heraus gönnt.
Wahre Selbstliebe beginnt dort, wo Schmerz und negative Emotionen gefühlt und dunkle Anteile unserer Seele gelebt und geliebt werden wollen.
Dieser Satz deutet dich Richtung an, die das Thema auf eine tiefere Ebene bringt, als die gängigen Sprüche auf Facebook.
die sich mit dem Thema Selbstliebe beschäftigen und keine 0-8-15 Antworten bieten.
Ich habe ihnen jeweils zwei Fragen gestellt, auf die sie kurz und ehrlich geantwortet haben (ganz zum Schluss habe ich noch ein paar eigene Gedanken formuliert).
Ich hoffe, sie sind für dich eine Inspiration und Hilfe. Zu ihren Namen habe ich auch den Link zu ihrer Website gesetzt, so dass du gerne bei ihnen weiterlesen kannst.
Zusätzlich habe ich auch ein Video auf YouTube gestellt, bei dem du noch ein paar andere Gedanken mitbekommst.
Ich danke ganz herzlich meinen Mitautoren!
A: Ich denke ein Haupthindernis ist die fehlenden Erfahrung (und damit der fehlende Glaube), dass wir gut genug sind, so wie wir sind. Sowohl in der Erziehung als auch der Gesellschaft geht es viel um Normen, Leistung und Erfolg. Schon früh werden wir bewertet und mit anderen verglichen und machen die Erfahrung, dass „gut genug sein“ immer an Bedingungen oder bestimmte Maßstäbe geknüpft ist.
B: Die Erkenntnis, dass in meinen vermeintlichen Schwächen besondere Stärken liegen und ich – genau so, wie ich bin – wertvoll für andere bin.
Hier zur Website:
A: Die nicht aufgearbeiteten Traumata unserer Ahnen, verhindern den Zugang zu unserem tiefsten Inneren. Ihre Pein, die sie auf Grund von Überleben und wieder Aufbauen, nicht aufarbeiten konnten, ist deswegen noch in uns verankert. Jedes Trauma wird, solange wie es nicht aufgearbeitet wird, von einer Generation zur nächsten übertragen.
B: Unsere Ahnen! Wenn man bereit ist eine Kontakt zu ihnen aufzubauen, dann wird man mehr als beschenkt. Sie führen ein genau dort hin, wo man lang gehen muss um zu heilen, damit man sich selbst und das Leben wieder Lieben und genussvoll leben kann.
Hier zur Website:
A: Die Bewertung anderer Menschen zu den eigenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Die scheinbare Objektivität auf dieser Welt sorgt dafür, dass jeder Mensch und jedes Verhalten, was nicht in die „Norm“ passt, als falsch bezeichnet wird. Wenn wir das über einen langen Zeitraum oft hören und zu spüren bekommen, glauben wir der Masse und verlieren den Kontakt zu uns und das Gefühl dazu, dass wir Einzigartig und genau richtig sind und es kein richtig oder falsch gibt, sondern jede Bewertung nur eine rein subjektive Beurteilung anderer Menschen – geprägt durch eigene Erfahrungen, Glaubenssätze und Fokussierungen – ist.
B: Die Kombination meiner eigenen Ausbildungen in NLP und Positiver Psychologie, weil ich mich dadurch selbst erst einmal „bemerken“ und kennenlernen konnte. NLP hat es ermöglicht, meine eigenen Muster und Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern. Durch die Positive Psychologie konnte ich meine Stärken ausbauen und in die persönliche Aufwärtsspirale gelangen. Das hat mich unabhängig von anderen gemacht und Fülle und Glück kam in mein Leben.
Hier zur Website:
A: Für mich ist Selbstliebe auch sich die Erlaubnis zu geben, im Flow zu sein und sich zu erlauben, mit Leichtigkeit und Freude zu wachsen. Ob etwas schwer ist oder nicht liegt am Ende an meiner Bewertung. Wenn ich in den Widerstand gehe gegen das, was gerade ist, dann fühlt sich das Leben schwer an. Wenn ich hingegen achtsam lebe und immer wieder übe, liebevoll und bewusst mit mir, meinen Gefühlen und meiner Realität in Kontakt zu treten und bewusst alles loszulassen, was da auftaucht, dann kommt Selbstliebe von ganz alleine in mein Leben – ohne Stress und Anstrengung.
B: Bewusstheit und Akzeptanz dessen, was ist. Wenn ich wirklich ALLEM erlaube, genau so zu sein, wie es nun einmal gerade ist, dann ist das für mich Selbstliebe. Ich liebe mich dann so, wie ich bin. So verschwenden wir keine Energie mehr im Kampf gegen das, was ist sondern lassen emotionale Blockaden Schritt für Schritt los. Persönliche Entwicklung geschieht dann ganz von alleine denn es wird automatisch mehr Energie frei, die schöpferisch genutzt werden kann.
Hier zur Website:
A: Sich selbst lieben zu können hat viel damit zu tun, wie und wo man aufwächst. Begegnet mir ständig nur Kritik, will man immer nur meine Schwächen wissen, dann wird es schwer, mich als positiv und liebenswert zu empfinden, da mir von außen nur negative Punkte zugestanden und zugeschrieben werden.
B: Wenn Du die richtigen Menschen um Dich herum hast, die Dich von Grund auf lieben, und zwar genau so wie Du bist, die Dir ihre ehrliche Wertschätzung zeigen, dann dämmert es Dir mit der Zeit, dass Du ein toller Mensch bist und hoffentlich traust Du Dich dann, Dich selbst zu lieben. Denn oft ist es die Angst, die uns davon abhält.
Hier zur Website:
www.schnuppismama.wordpress.com
A: Wenn du als Kind zu wenig oder keine Liebe, Anerkennung und Wertschätzung erhalten hast, oder gar körperliche Gewalt und verbale Gewalt erlebt hast, führt das dazu, dass du diese Art der schlechten Behandlung in deinem späteren Leben weiter an dir selbst fortsetzt, ohne es zu bemerken. Es fehlt uns dann das Bewusstsein zu erkennen, wer wir wirklich sind und die Fähigkeit selbstbestimmt zu leben. In diesen Kreislauf von Ablehnung unserer eigenen Person geraten wir, weil wir uns unbewusst für dieses Verhalten verurteilen. Das ist aus meiner Sicht und Erfahrung einer der Hauptgründe, warum Selbstliebe so schwierig ist.
B: Was mir am meisten geholfen hat, war die Heilung meines „Inneren Kindes“ und tägliche Meditation.
Mein Inneres Kind zu lieben und in Kontakt zu sein ist eine lebenslange Beziehung, die niemals endet und mein Leben erfüllt.
Mein inneres Kind und die Meditation, geben mir die Kraft und die Möglichkeit, für mich und andere, liebevoll und achtsam zu sorgen und zu erkennnen, das die Fülle des Seins mich umgibt.
Hier zur Website:
A: Das größte Problem beim Thema Selbstliebe, ist unser Wunsch, anderen gefallen zu wollen.
Dieser Wunsch anderen gefallen zu wollen schließt nämlich oft die Selbstliebe und vor allem das „sich selbst so lieben, wie man ist“ aus:
– Weil du denkst, dass deine Nase anderen nicht gefällt, magst du sie selbst nicht.
– Weil du denkst, dass andere dich zu dick finden, magst du dein Spiegelbild nicht.
– Weil du denkst, dass andere dein wahres Wesen ablehnen könnten, nimmst du es selbst nicht an und versteckst es hinter einer Maske.
B: Hör auf, anderen gefallen zu wollen!
Mich von dieser Abhängigkeit zu befreien, hat mir bisher am meisten geholfen, mich selbst so zu lieben und anzunehmen, wie ich bin.
Das paradoxe ist: Je mehr dir die Meinung anderer egal wird und du dich auf dich selbst konzentrierst, desto besser kommst du sogar noch bei anderen an. Weil du natürlich authentischer und mit dir selbst zufriedener rüberkommst und wir das an anderen sehr mögen.
Hier zur Website:
Hier kannst du auf YouTube noch etwas mehr zu den Autoren und ihrer Arbeit hören und einen weiteren Gedanken vertiefen, den ich hier nur anreiße:
besteht weder aus der Sehnsucht nach Liebe noch aus der Suche nach jemanden, der / die dich liebt.
Die erste und wichtigste Erkenntnis ist, dass die Suche nach Liebe dich nicht nur nicht glücklich macht sondern dich sogar leiden lässt.
Wie oft glaubtest du schon, die Liebe in einem anderen gefunden zu haben?
Wie viel Schmerz hast du auf diesem Weg schon erfahren?
Glaubst du noch immer, nur den oder die Richtige finden zu müssen?
Liebe ist ein Seins-Zustand.
Sie unterscheidet nicht zwischen dir Selbst und anderen.
Natürlich gibt es einige „Fähigkeiten“, die uns in der Liebe helfen. Achtsames Zuhören, Hilfsbereitschaft usw. Da gibt es einiges zu lernen…
Aber über und unter dem aktiven Handeln ist Liebe ein Zustand. Ein Daseins-Zustand, den du teilen kannst.
Genau so wie du gute Laune nicht tun, aber sehr wohl teilen kannst.
Was du lernen und tun kannst ist die Besinnung auf dich selbst.
Und dabei ehrlich anschauen, was der Begegnung mit deinem wahren Selbst (das Liebe ist) im Wege steht.
Auch wenn ich in Gefahr laufe, falsch verstanden zu werden (im Sinne von Egoismus):
Die Grundlage ist ein Umgang mit dir selbst, der dir wirklich gut tut und Liebe zu einem Normalzustand deines Lebens macht.
Dann wirst du vielleicht erfahren, dass es für dein Glück viel bedeutsamer ist, dass du liebst, als dass ein Anderer dich liebt.
In diesen Momenten bist du wirklich du selbst. In diesem Zustand kannst du dich aus Freiheit und bewusster Entscheidung anderen Menschen schenken.
Der Weg zur (Selbst)Liebe ist ein Weg der Erkenntnis, der Entscheidung und der Hingabe.
In und mit dieser Liebe wirst du die Welt bereichern.
Dein Jan
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