"Fünf Generationen Kunstmaler liegen hinter mir.
Mit großem Respekt und Dankbarkeit möchte ich dieses Erbe in die Gesamtheit meiner Berufung mit einbringen."
Jan von Wille ist Gründer und Leiter von Lebenvertiefen – einer Akademie für Lebenskunst und Leadership. Neben seiner Seminararbeit ist er als Künstler in 6. Generationen der Kunstvermittlung immer verbunden geblieben:
Auf Konferenzen und Vorträgen, als aktiv Kunstschaffender und Meditationslehrer prägt das Element Gold seine Arbeit.
Vor seinen künstlerischen Studien erlernte Jan von Wille das Goldschmiede-Handwerk.
"Schöpfung" Blattgold, Pigment, Holz
„Früher war ich von Gold fasziniert, weil es so schön glitzert. Doch als ich älter wurde, habe ich Fragen gestellt. Woher kommt Gold, warum fasziniert es uns überhaupt? Warum ist es so wertvoll? Warum müssen für Gold Menschen sterben, warum werden Kriege darum geführt?
60% allen Goldes auf der Welt hat eine blutige Vergangenheit.
Wenn du eine Goldkette trägst, kannst du fast sicher sein, dass dahinter viel Geschichte steckt. Denn ein Großteil des Goldes von heute ist uralt, wurde immer wieder eingeschmolzen und neu verarbeitet.“
Gold – dieses geheimnisvolle Element, prägt auf unterschiedliche Weise seine Kunst und auch die Meditationen und Seminare, wodurch seine Arbeit eine unverwechselbar Prägung bekommen hat.
Vorfahren
Konrad von Wille, 1935
Von ihm sagt Ernst Kratz: „Auch ihm hat sich die einmalige künstlerische Begabung , die seine Vorfahren in so beglückender Art und Weise ausgezeichnet hat, vererbt. Konrad von Wille studierte Graphik, beschäftigte sich mit allen Sparten der Drucktechnik, widmete sich der Plakatgestaltung und der Typographie. Parallel zu dieser Ausbildung bildete er seine Zeichentechnik weiter aus, wobei er sich besonders an den Arbeiten seines Großvaters orientierte. So sind bis heute Bleistift, Feder und Rötelstift seine bevorzugten Mittel des künstlerischen Ausdrucks geblieben. Seine Zeichenarbeiten verraten einen ausgeprägten Sinn für Form und Linie, gepaart mit Werktreue und Akribie des Details.“
Otto von Wille, 1901 -1978
Otto von Wille studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Prof. Döringer, Prof. Spatz und Prof. Heupel-Siegen. Die Landschaftsmalerei, vor allem die des Niederrheins, die ja in Düsseldorf ihre feste Tradition hat, wurde sein bevorzugter Themenbereich. Dennoch fand Otto von Wille immer wieder zum Porträt zurück. Im laufe der Zeit bildete er sie so sehr aus, dass man ihn heute mit zu den bedeutendsten Porträtisten der Düsseldorfer Schule zählen kann.
Fritz von Wille, 1860 - 1941
besuchte die Zeichenklasse der Düsseldorfer Akademie von 1879-1882, wendete sich danach als „Autodidakt" der Landschaftsmalerei zu; bevorzugte Themen waren Landschaften der Eifel.Seine Ausstellungen machten ihn bekannt, und Kaiser Wilhelm II erwarb das Gemälde „Die blaue Blume", das die Weinfelder Kirche inmitten eines Blumenmeers darstellt und zum Lieblingsbild des Kaisers wurde; 1910 erhielt er den Professorentitel; 1911 erwarb er die Burg Kerpen, die er zu seinem Wohnsitz und Atelier ausbaut; 1941 starb der Künstler in seinem Atelier in Düsseldorf. Seine letzte Ruhestätte befindet sich in Burg Kerpen; Gemälde des Künstlers sind zu sehen im Gebäude der Kreisverwaltung Daun, im Eifel-Ardennenmuseum/Bedahaus in Bitburg und im Leopold-Hoesch Museum Düren.
August von Wille, 1829 - 1887
Spätromantischer Landschafts- und Genremaler; er ist der erste, der mit seinen Düsseldorfer Lehrern Wilhelm Schirmer und C.F. Lessing die Eifel als Mal-Landschaft entdeckt. August von Wille, jüngstes von 10 Kindern, erbte von seinem Vater das Adelsprädikat. Schon 1780 wurde sein Großvater in den Reichsadelsstand erhoben. Als vierzehnjähriger ging er zur Kunstakademie Kassel und einige Jahre später nach Düsseldorf, das seine Zeitgenossen als „einzigartigen Treffpunkt zusammenströmender Künstler“ rühmten. August von Wille heiratete im Mai 1859 in Rüdesheim Klara von Böttcher, die als Tiermalerin besonderen Ruf genoss. Er starb 1887 in Düsseldorf.