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So heißt ein weit verbreiteter Erfolgstipp. Der – wie die meisten weit verbreiteten Erfolgstipps – nicht immer richtig und hilfreich ist.
Wenn du eine Veränderung anstrebst, ist es natürlich wichtig zu wissen, wohin du willst – ungefähr zumindest.
Immer wieder sehe ich jedoch, dass bei vielen Menschen der Schuss nach hinten losgeht:
Nach einem Seminar oder inspirierenden Buch starten sie mit einer Vision, einem tollen Vorhaben oder einer Mega-Idee für eine Veränderung und blockieren und stressen sich selbst damit.
Mit der riesen Karotte vor Augen stehen sie ihrem Flow und dem Flow des Lebens im Weg!
Ich gebe dir hier drei Gründe, warum es wichtig sein kann, in kleinen Schritten zu denken, statt ans große Ziel.
Wenn wir nur das große Endziel – die Vision, wie es einmal sein soll, – vor Augen haben, entsteht sehr leicht das Gefühl von Überforderung.
Das schaff ich nie! Ich bin nicht gut genug. Das kann ich nicht.
Solche Gedanken sagen in Wahrheit NICHTS darüber aus, was wir tatsächlich tun und schaffen können. Vielleicht dauert es nur ein wenig länger.
Doch vor lauter „was alles zu tun ist“, was „schwierig sein wird“ oder nicht geht, verlieren wir das aus den Augen, was wir hier und jetzt tatsächlich für unser Vorhaben tun können.
Erst mit jedem kleinen Schritt, den wir setzen, gewinnen wir mehr und mehr das Gefühl, etwas schaffen zu können, und mehr und mehr Vertrauen in uns selbst.
Wer zu sehr ans große Endziel denkt, hat schnell das Gefühl, viel falsch machen zu können. Wenn wir uns hingegen bewusst machen, dass nicht mehr zu tun ist, als konsequent und regelmäßig kleine Schritte zu gehen, nimmt die Angst vor Fehlern ab.
Ein kleiner Schritt in die „falsche“ Richtung ist leicht zu korrigieren. Oder durch einen anderen kleinen Schritt wiedergutzumachen. Selbst ein paar Schritte in die falsche Richtung sind kein Drama. Maximal ein kleiner Umweg.
Damit ist diese Etappe eben eine Lernerfahrung. Und somit sind Fehler einfach ein Teil des Prozesses und letztlich sehr hilfreich, um besser zu werden.
Wenn wir uns hinsetzen und im Kopf durchplanen, wie wir eine Sache am besten angehen, um ans Ziel zu kommen, dann geht das oft gar nicht, weil viel zu viele Unsicherheitsfaktoren und Ungewissheiten mitspielen.
Vor allem, wenn es um „große“ Veränderungen geht, bekommen wir es mit der Angst zu tun, weil wir ganz, ganz viel auf uns zukommen sehen und oft wild spekulieren, was alles passieren könnte. In aller Regel kommt es ohnehin anders als geplant und die meisten Sorgen, die wir uns machen, treten nie ein.
In all diesen Fällen ist es also definitiv sinnvoller, sich auf die nächsten Schritte zu konzentrieren, statt sich schlimme Szenarien im Kopf auszumalen.
Frage dich:
Und dann tue, was immer du jetzt tun kannst.
Ja, manchmal kann es durchaus richtig und wichtig sein, sich das große Ziel vor Augen zu halten. Doch gerade dann, wenn Stress, Angst, Zweifel und Unsicherheiten auftauchen, ist es sinnvoll, kleinere Brötchen zu backen.
Auf diese Weise sind in meinem Leben schon große Dinge geschehen.
Deshalb: auf den nächsten Schritt konzentrieren und auf das, was hier und jetzt eben gerade möglich ist…
Das beste „Training“ für diese innere Konzentration ist die Meditation.
Suchst du hier Unterstützung, dann schau mal in „GedankenGold“ rein.
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